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05.02.2024

Was macht eine HR-Business-Partnerin?

 Jan 2024

Seit einigen Monaten hat die Société Générale Insurance eine neue Human Ressources Business Partnerin: Noémie Duhayon (23 Jahre.) Über ihre Motivation und ihre Ziele spricht sie im Interview:

Noémie, Du bist im Oktober letzten Jahres zu uns gekommen: Was hat Dich aus Frankreich nach Norddeutschland geführt?

In meinem ersten Job nach dem Studium habe ich unter anderem mein Englisch optimiert. Ich wollte dann gern ins Ausland und etwas Neues probieren. Da ich in der Schule schon 8 Jahre Deutsch hatte, das aber nie sprach, war für mich Deutschland die erste Wahl. Und hier bei der SGI sind ja Englisch und Deutsch die Hauptsprachen…

Und was war inhaltlich Dein Wunsch?

Mir war vor allem wichtig, dass ich mich als Human Ressources Generalist weiterbilden kann. Also nicht nur Abrechnung oder Training als Teilaspekt von HR, sondern alles von A bis Z. Ich finde es super, von der Stellenausschreibung zum Bewerbungsgespräch über Nachhaltigkeitsthemen, Onboarding, Training und auch Zeiterfassungssysteme alles kennenzulernen. Hier kann ich überall dabei sein… und sehr eigenständig arbeiten. Außerdem hab‘ ich schnell Verantwortung für bestimmte Projekte übernommen – das ist einfach klasse, weil wir eine Niederlassung sind.

Also im Job stimmt alles?

Ja, vor allem menschlich. Immerhin sind wir hier aus 13 Herkunftsländern vertreten – das verbindet natürlich alle, die hier erstmal „ankommen“ wollen. Und auch die deutschen Kolleginnen und Kollegen sind ja nicht alle aus der Stadt. Wir sind international, interkulturell und manchmal einfach nur „neu“ – das zusammenzubringen im HR-Bereich ist aus meiner Sicht total schön und auch wichtig. Wir begegnen uns hier mit großer Offenheit – das finde ich sehr, sehr angenehm.

Und wie sieht es mit der Stadt Hamburg aus?

Hamburg ist superschön. Und grün. Ich komme aus Lille, das ist völlig anders.

Kein Minuspunkt?

Naja, das Wetter ….

Ok, Du bist im Herbst angekommen, jetzt ist Winter..

.. ich geb‘ dem Sommer eine Chance! 😉

Hast Du schon ein deutsches Lieblingswort?

Ohja: „Moin!“. Ich konnte überhaupt nichts damit anfangen, weil es nicht im Wörterbuch stand. Und in vielen E-Mails fand ich das als erste Begrüßung. Dass es an sich mit „Guten Morgen“ zu tun hat, verstand ich ja schnell. Aber dass es GANZTAGS verwendet wird, war seltsam.

Vermisst Du denn Deine Heimat manchmal?

Ab und zu schon, aber dann telefoniere ich mit meiner Familie. Ob ich jetzt aber in Hamburg bin oder irgendwo in Frankreich…das ist egal, denn ich bin ja mit 17 schon von Zuhause ausgezogen zur Ausbildung.

 

Eine letzte Frage zum Abschluss: Kannst Du ein Buch empfehlen oder einen Film?

Mhh… im Kino war ich länger nicht. Aber ich habe ein schönes Buch gelesen: „Le prémier jour du reste de ma vie“ (Autorin: Virginie Grimaldi) – das wurde, glaub ich, noch nicht übersetzt. Aber für jeden, der etwas Französisch kann, ist es nicht zu kompliziert. Es geht um jemanden, der aus seinem Alltagstrott aussteigt und ganz neu beginnt. Gute Story!

 

Liebe Noémie, vielen Dank für das Interview!